Millionen Bundesbürger sind in gemeinschaftlichen Projekten investiert (Wohnungsbau, regenerative Energien, Dorfläden, Carsharing, …), die von Bürgern initiiert und fortgeführt werden. Mit kleinen und mittleren Einlagen treiben sie an den verschiedensten Stellen den gesellschaftlichen Wandel voran.
Unter dem Eindruck der Prokon-Pleite 2014 will die Bundesregierung das existierende „Gesetz über Vermögensanlagen“ (VermAnlG) so überarbeiten, dass zusätzliche Beschränkungen und Verpflichtungen für Emittenten von Kapitalanlagen greifen.
In den zuletzt diskutierten Varianten würden viele Bürgerprojekte ihrer Finanzierungsgrundlage beraubt, obwohl es i.a. nicht diese Projekte sind, bei denen Kleinanleger ihr Geld verlieren (sehr gute Kurzinfo: Presseerklärung des Mietshäuser Syndikat, Freiburg). Die gut gemeinte Vorsorge träfe hier also die Falschen.
Je nach Formulierung des Gesetzes könnte dies auch das PatchWorkHaus betreffen, indem wir keine Privatdarlehen von Außenstehenden annehmen dürften und auch nicht aktiv für diese Unterstützung werben.
Wenn sie auch möchten, dass die Gesetzesnovelle Bürgerprojekte ausreichend berücksichtigt, unterzeichnen sie doch die entsprechende Online-Petition!
Falls sie noch nicht so überzeugt sind, was das alles soll, finden sie die Thematik hier gut aufbereitet (inkl. Linkliste zu Berichten in den Medien):
WirsindnichtProkon | Mietshäuser Syndikat